Vorbeugende Massnahmen
Prävention – Handeln Sie, bevor es brennt
Präventive Massnahmen zur Vorbeugung von Blasenbeschwerden sind empfehlenswert. Was kann zur Prävention gemacht werden?

Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser. Dies hilft, Infektionserreger frühzeitig auszuspülen sowie die Blase zu stärken. Meiden Sie Alkohol, Kaffee sowie kohlensäurehaltige Getränke, da sie die Blase zusätzlich reizen.

D-Mannose ist ein in der Natur vorkommender Einfachzucker und bietet die schonende Möglichkeit zur Vorbeugung einer Blasenentzündung (Zystitis). D-Mannose dockt an die entzündungsverursachenden Bakterien auf der Blasenwand an. In der Folge werden die Bakterien zusammen mit der D-Mannose mit dem Urin ausgeschieden.

Wählen Sie lockere Slips aus Baumwolle und tragen Sie nur gelegentlich Slipeinlagen, da diese für feuchtes Klima sorgen, was speziell von Bakterien geschätzt wird.

Entleeren Sie nach dem Geschlechtsverkehr immer die Blase und trinken Sie zwei Gläser Wasser. So können eingedrungene Bakterien wieder ausgeschwemmt werden. Verhüten Sie zudem nicht mit Spermien abtötenden Mitteln oder Diaphragmen, da diese die Schleimhäute angreifen können.

Zu häufiges Waschen kann den Säureschutzmantel der Haut schädigen. Achten Sie darauf, keine Desinfektionsmittel, aggressive Seifen oder Intimsprays zu verwenden. Am besten geeignet sind pH-neutrale oder saure Waschlotionen.

Schützen Sie sich vor Unterkühlung und achten Sie in der kalten Jahreszeit darauf, die Nierengegend speziell warm zu halten. Nasse oder verschwitzte Kleider sollten rasch gewechselt werden.

Häufig führen Darmbakterien zu einem Harnwegsinfekt. Daher ist es ratsam, die Intimzone nach dem Toilettengang immer von vorn nach hinten zu reinigen. Gehen Sie bei Harndrang zudem gleich zur Toilette, da eine überdehnte Blase die Vermehrung von Keimen fördert.

Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitalstoffen unterstützt Ihre Gesundheit.
Prävention - Handeln Sie, bevor es brennt
«Was gibt es für Möglichkeiten Blasenentzündungen vorzubeugen?»
Alternative zu Antibiotika?
Warum sind Frauen so häufig betroffen? Der Grund für häufige Nieren- und Blasenbeschwerden bei Frauen liegt in erster Linie bei der kürzeren Harnröhre des weiblichen Geschlechts. So können sich z.B. sexuell übertragene Erreger schneller einnisten und einen Infekt auslösen. Diese Ausgangslage kann zudem durch ein schwaches Immunsystem, dünne Schleimhäute, Hormone sowie ungeeignete Intimpflege negativ beeinflusst werden.
